- Die Espressomühle schafft die Grundlage für eine perfekte Espresso-Extraktion.
- Technologische Weiterentwicklungen verbesserten das Mahlergebnis deutlich.
- Espressomühlen sind leiser geworden und vermeiden Rückstände in ihrem Inneren.
Die Bedeutung einer guten Espressomühle kann bei der Zubereitung des perfekten Espresso nicht unterschätzt. Sie liefern mit dem Mahlgut die Grundlage für eine gelungene Espressoextraktion. Und das bedeutet eben auch, dass bei einem schlechten Mahlergebnis selbst der beste Siebträger nichts mehr retten kann.
Aber was machte eine gute Espressomühle aus?
Zuerst muss natürlich das Mahlgut stimmen, d. h. die Partikelgröße muss gleichmäßig sein und dem gewählten Mahlgrad entsprechen. Das Ergebnis muss zudem konsistent sein, damit es bei der Zubereitung immer wieder zum selben Ergebnis kommen kann.
Genauso wichtig ist eine exakte Dosierung des Mahlguts, egal ob dies über die Zeit oder – wie bei neueren Modellen – das Gewicht gemessen wird. Auch hier muss sich der Barista auf die Espressomühle verlassen können. Gleichzeitig sollte sie so konstruiert sein, dass keine oder zumindest möglichst wenig Reste des gemahlenen Kaffees als Rückstände in der Mühle bleiben. Diese können durch Kaffeeöle verklumpen und so die Konsistenz des Mahlgutes beeinflussen und leider auch negative Auswirkungen auf den Geschmack haben.
Ein wichtiger Faktor ist aber natürlich die Bedienbarkeit des Gerätes. Der Mahlgrad sollte etwa unkompliziert einstellbar, aber auch nicht zu leicht aus Versehen verstellbar sein. Seit einiger Zeit haben sich übersichtliche Displays bewährt, gerade wenn zwischen mehreren Mahlrezepten hin und her geswitcht werden soll. Und für den professionellen Einsatz muss die Mühle natürlich entsprechend robust gebaut sein.
Welche technologischen Entwicklungen gibt es derzeit, um dies umzusetzen?
Entscheidend ist an dieser Stelle natürlich das Mahlwerk. Bei guten Espressomühlen handelt es sich dabei um ein Scheibenmahlwerk, dessen Scheiben meist aus Edelstahl oder gehärtetem Stahl bestehen. Das Material ist auch deshalb besonders gut geeignet, weil es flach ist und so noch besser eine gleichmäßigere Mahlgröße hervorbringt, die wiederum später zu besser herauszuschmeckenden Aromen und Geschmacksnoten führen. Damit einhergeht das reduzierend von Feinpartikeln und eine bessere Partikelgrößenverteilung.